So schützen Sie sich vor Einbrüchen.

vor 1 Jahr

Einbrüche haben während den Ferien Hochkonjunktur. Doch mit dem richtigen Verhalten lassen sich ungebetene Gäste von den eigenen vier Wänden fernhalten.

So schützen Sie sich vor Einbrüchen.
Dafür muss man zuallererst einmal die Vorgehensweise der Eindringlinge verstehen. Handelt es sich bei Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung nämlich nicht um ein gezielt anvisiertes Objekt, sondern um eine zufällige Wahl, muss der Ein- und Ausstieg für sie vor allem schnell gehen und darf keine Aufmerksamkeit erregen. Dass Einbrecher*innen meist nachts unterwegs sind, ist ein Mythos, der längst widerlegt wurde. Viel eher machen sie sich dann an die Arbeit, wenn der Wohnungsinhaber oder die Hausbesitzerin abwesend sind. Besonders beliebt ist die Zeit der Dämmerung, weil die herannahende Dunkelheit einen Schutz vor den Blicken aufmerksamer Nachbar*innen bietet. 

Handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus, sind die Wohneinheiten im Parterre oder in der ersten Etage besonders beliebt. Bei diesen dringen die Diebe über die Fenster oder die Balkontüre ein, wobei oftmals Kletterhilfen aus dem Garten genutzt werden, wie zum Beispiel herumstehende Leitern oder Tische. Aber auch zuoberst machen sich Einbrecher*innen gerne zu schaffen, denn da sind allfällige Störungen nur von einer Richtung zu befürchten. Bei Einfamilienhäusern werden diejenigen bevorzugt, die gartenseitig schlecht einsehbar sind. Weil viele Immobilienbesitzer*innen das Erdgeschoss gut sichern, verschaffen sich die Täter dabei ebenfalls sehr häufig Zugang über den ersten Stock.

Wenn man all dies weiss, lassen sich daraus schon einige Verhaltensweisen ableiten. So gilt es, einen kritischen Blick auf herumstehende Elemente im Garten zu werfen und diese im Zweifelsfall anzuketten oder im Keller zu deponieren. Mit einer besseren Beleuchtung im Garten- und Eingangsbereich, die im Idealfall sogar über eine Zeitschaltuhr oder einen Bewegungsmelder verfügt, lässt sich ebenfalls einiges erreichen. Weiter kann man Fenster und Wohnungstüren besonders sichern. Dabei geht es immer um den Zeitfaktor: Den Einbrecher*innen soll es so schwer wie möglich gemacht werden, ihr Vorhaben innert nützlicher Frist zu vollenden. Dafür empfehlen sich Fenster mit einer rundumlaufenden Schliessmechanik. Idealerweise bestehen diese ausserdem aus Verbundsicherheitsglas, wie man es zum Beispiel von Windschutzscheiben kennt. Weiter sollten sie einen abschliessbaren Griff haben, damit man sie nicht von aussen öffnen kann. 

Für die Sicherung der Haustür eignet sich ist die sogenannte Mehrpunkteschliessung. Diese verriegelt die Türe nicht nur in der Mitte, sondern auch im oberen und unteren Drittel. Oder man nutzt eine Haken-Bolzen-Verriegelung: Wie es der Name schon sagt, verfügt diese nebst einem Bolzen über einen Haken, was das Aushebeln quasi verunmöglicht.

Weitere wertvolle Tipps finden Sie in der eigens zu diesem Zweck erstellten Broschüre der Schweizerischen Kriminalprävention. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer ohne ungewollten Besuch!
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